Der Herbst
Er zieht jetzt ein und alle Blätter fallen,die Zeit vergilbt, Gedanken sehnen sich,
nach schönen Augenblicken, die von allen
am meisten glänzten, nur durch dich,
den Schatz in seiner ganzen Euphorie!
So wolltest du mir Augenblicke zeigen...
Vergessen lassen sie sich nie!
Ich seh‘ das Ganze jetzt am PC-Monitor!
Die Bilder blüh'n in einem Reigen
der echten, absoluten Sinnlichkeit!
(Du warst zu jedem Spaß bereit!)
Nun hab‘ ich Angst, daß in dunklen Tagen
dein Weg nicht in den meinen führt
und ich, in immer gleichen Fragen
den Geist ergründen will: was spürt
die Frau jetzt noch von mir im Denken?
Wann wird sie mich wieder einmal wollen
und unsere Körper ineinander lenken...
Dann schöpfen wir erneut im Vollen.
Doch jetzt, wo bald die Blätter fallen
will mir die Hoffnung nicht so recht gelingen.
Ich hör noch ihre Stimme hallen:
Sie ist ein fernes, engelhaftes Singen!
©Sur_real