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Wintergedichte

********1987 Frau
232 Beiträge
Themenersteller 
Wintergedichte
Da nun der erste Frost auf uns zu kommt, und wir schon einen "Sommergedichte" Thread haben,
dachte ich, es wäre auch schön, etwas über die eisige Jahreszeit von euch zu hören.

Schreibt nach Lust und Laune, ich bin sehr gespannt,
wie ihr den Winter interpretiert.

Zum Start habe ich auch mal eines Verfasst.
Das erste mal nach 5 Jahren, dass ich wieder dichte.
********1987 Frau
232 Beiträge
Themenersteller 
Immer wenn es schneit
Die Hände kalt, die Zähne klappern leise
Der erste Schnee legt sich auf Land und Weg
Der Zugverkehr streikt – Es ist Eis auf dem Gleise,
Und ich stehe allein auf unserem Steg.

Der Blick über den See, in Gedanken versunken,
Warm eingepackt doch friere ich innerlich.
Vor genau 8 Jahren bist du hier ertrunken,
Und ich bin dafür verantwortlich.

Das Eis war nicht dick genug, konnt' dich nicht tragen,
Hab' die Gefahr viel zu spät erkannt,
Ich saß telefonierend in meinem Wagen -
Jetzt bleibt mir nur das Bild an der Wand.


Und wenn der Schnee fällt - auf unsere Welt,
gehe ich den Weg - zu unserem Steg.
Lege Blumen nieder - singe traurige Lieder,
Klage dir mein Leid – immer wenn es schneit.
frostiges Lüftchen
Etwas älter schon, aber wenigstens zum Thema passend habe ich da was.:

Kühl weht Dezemberwind unter Schottentuche
und trifft dort auf zarte Spitze nur.
Ach, daß ich ihn nicht verfluche,
denn dort ist von Hitze keine Spur.
Es fehlt mir sehr der grimme Reiz,
Kälte, die mir in die Schenkel beißt.
Ich vermisse, wie einst die Klauen
von Frostriesen mich im Vertrauen
in ihre Schönheit einschlossen
und ihre Klarheit in mir ergossen.
Die Stille auf weiter Flur ich genoß.
Des Eises Anmut gebahrt sich groß.
Kristallgeklärte Luft reinigte den Atem mir.
Und nun stehe ich frustgeneigt, beladen hier.
Rhein
Ich steh bei Königswinter
Davor, komm´ nicht dahinter
Rex ist doof und sicher schneit es bald
Bleib ich doch hier, im unbedachten Wald.
Nee, nicht schon wieder ...
Kaum ist der Tag hernieder,
die große Hitze des Sommers vorbei;
ich denk noch an Kabelbinder,
recke behaglich meine Glieder
• und Ihr? Ihr denkt an Winter,
und ich sehne mich nach Mai.
(c)Dreamy
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