Belebende Einsamkeit
Mädchen fein so süß und kleinWarum bist du so oft allein
Mit reinem Sinn und Seele zart
Warum nur ist dein Leben hart
Die Tage rauh die Nächte kalt
So viel Verlust so viel Gewalt
Wo ist der Vater sage mir
Der immer helfen könnt auch dir
Wo ist der Mann der zu dir steht
Durch Leid und Freude mit dir geht
Dein Äuglein blicket still herum
Ich frage dich warum warum
Wollt immer alles richtig tun
Trotzdem bin ich alleine nun
Ich baute auf und baute ab
Es oftmals keine Hoffnung gab
Fiel hin und rappelte mich auf
Doch Dinge nahmen ihren Lauf
Nicht selten ausgeliefert war
Ein Scheitern schien schon vorher klar
Doch gab nie auf und bot die Stirn
Mit letzter Kraft entfloh den Wirrn
Gab Leben und hab eins verlorn
Als Seelchen wurd es nur geborn
Trauer mich hat neu besonnen
Tapfer Neues hab begonnen
Auf meinen Pfaden das ist klar
Mir stets zur Seit ein Engel war
Aus Dunkelheit ich bin erwacht
Im Wissen dass doch Sonne lacht
Wohl dem der mutig sich erhebt
Und furchtlos neue Wege geht
So zog dahin ein Jahr ums Jahr
Die Jugend schon verflogen war
Doch Leidenschaft noch immer brennt
Die weder Furcht noch Arglist kennt
Gestärkt aus Leid und neu belebt
Ein Wunder über mich nun schwebt
Mir Nähe schenkt trotz Ferne weit
Bedeutungslos wird jede Zeit
Die Tage süß die Nächte lind
Ich fühl mich wieder wie ein Kind
Ein Schatz im Herzen mir nun wohnt
Für den selbst Einsamkeit sich lohnt
Copyright by Esteva Hara