VOM SUCHEN DES GLÜCKS
Wo ist denn das Glück eigentlich?Das aus den Knopflöchern spritzende,
Stets wolkenflatternde Frisch,
Den Schalk im Nacken blitzende,
Aufgeplusterte kunterbunte Ich?
Überlagert, verborgen und weg?
So ist es zu suchen jetzt gleich,
Unter den Schichten mit Dreck,
Dem Müll und gammligem Fleisch,
Im hintersten dunklen Eck.
Fenster auf und Lungen weit?
In Gedanken jetzt fliegen,
Rote Mundwinkel breit,
Lautstark Meckern wie Ziegen,
Lachend prusten, befreit!
Hilft das zum Finden des Glücks?
Ungewiss, aber es lohnt den Versuch,
Kommt es dann so hinterrücks,
Selbstsuggestion, ohne Betrug,
Wohlgefühl bis in die Büx!