Drei Wörter, ein Gedicht - Teil 17

Das wir fing mit einer Lüge an.
Dabei immer so charmant.
Log am Tag mehr als der deutsche Durchschnitt.
Lebte in seiner Welt.
Mix aus subversiv,
Provozierend lächerlich und tief einsam.
Irgendwann tranzparent wie Glas.
Ich lächelte nur noch.
Es hat nicht mehr weh.
Der König der Pseudologen.
Ich ging einfach.
Er merkte es zu spät.
Flötentöne mag ich nicht.
Seit damals.

cooler Text!

Wenn die Flöten Töne machen,
die nach einer Tuba klingen,
findet mancher dies zum Lachen.
Doch es ist vor allen Dingen
von den Flöten subversiv;
und in dem Orchestergraben
schaut der Dirigent ganz schief –
er ist wirklich zu beklagen.

Habe neulich selbst erlebt,
wie eine Entrüstungswoge
über den Konzertsaal fegt.

Gruß an euch - Ein Pseudologe.

👌

Wer sie mir beigebracht
die Flötentöne
weiß Gott
er hat wohl selten gelacht
• jetzt ist er tot

Pseudologen
gruben tief
bin ich darum ungezogen
gar subversiv
• eine Gefahr für ihre Söhne

Mitnichten
denn auch diese
haben ähnlich fiese Geschichten
mit dieser schlechten Musik
• merken es selbst zum Glück

Fielfraß Franzl fraß fieß-frech furzend, frischverfaulte Fischpastete.
Reizbefreit er ganz und gar, irritiert doch irgendie er war,
schlich sich doch langsam subkutan, dies subversiv - gar gräulich Ding, tief und tiefer in`s Gebirn.

Doch unverdrossen abgestumpft, sich Franzl weiter vollends stopft
bis er nun doch es nicht mehr leugnen kann, da ist`s wieder - von wegen subkutan!

Es ist ein schlimmer Flötenton, nein viele! FLötentöne überall, juckend, zwackend!
Wohin die Reizbefreitheit, wo ist sie hin, oh Shit!
Zum Glück geschmatzt, gefurtzt so viel, für`n Franzl ist`s kein echter Hit.

Jetzt wirklich arm, wie soll er raus - soll er entflieh`n.
Die Tour auf Schizo oder Pseudo könnte zieh`n.
Doch Spaß muss sein, er lässt sie los - Franzl 2 bis 100 machen jetzt auf groß.
Spielen, toben furzen schrill, die Wärter nah am Overkill.
Ja wehe wenn sie losgelassen, die Pseudologen aller Rassen!

werwennnichtwir alias supersonicsmithy

Es kletterte ein Pseudologe
Sehr hoch hinauf den Lügenturm,
Da kam der Achmed, ohne Droge,
er hörte zu und blies zum Sturm,
mit Flötentönen rief er Schlangen,
die krochen gleich den Turm hinauf,
dieser zerfiel ganz ohne Stangen,
ein subversiver Zauberlauf....

ihr habt für diese doch etwas skurrilen Worte wundervolle Gedichte geschrieben.
Chapeau!

Wolkenkuckucksheim

neblig

Krone


Euch noch einen schönen Sonntag!

Was bist du wieder schnell!

Die Welt als Wille und Vorstellung.
Mal wieder Schopenhauer lesen.
Vögel haben es gut in den Wolken.
Geflügelte Freigeister und immer mit Freunden unterwegs.
Sitzen auch vor meinem Fenster.
Die Krone des Baumes ist ihr Heim.

Mein Wolkenkuckucksheim ist nicht Utopie, es ist da und real.
Von mir gemacht und immer in Veränderung.
Rosa mit Kristalllüster und und vielen Spiegeln,
hell, manchmal neblig in der Dämmerung,
weiblich verspielt,
Es riecht nach Orchiedeen und alten Büchern.
Bequeme Couch zum Träumen und Ausruhen, weiche Kissen und Decke.
Nachdenken, Pläne schmieden und verwerfen, froh und traurig sein,
an liebe Menschen denken,
freuen auf den nächsten Tag.
Vielleicht ist der mit Leidenschaft und Zärtlichkeit, wer weiss.
Nitzsche auch wieder mal durchblättern,
nur als Kontrast...

Es gibt ein Wolkenkuckucksheim,
Das kickt die Phantasie,
Dort gibt es täglich, just in time,
Die Lebensenergie.

Wenn neblig Baum und Strauch behängt
Und ihre Kronen tropfen,
So steigt man weiter unbeschränkt,
Um Wolkenknäuel zu stopfen.

Ein Kuckucksruf schallt übers Land,
Er weckt das freie Denken,
Bläst frischen Wind in den Verstand,
Beginnt auch umzulenken.

Die alten Zöpfe können fallen,
Wenn man sich traut, ganz klar nur dann,
Gibts unter Stammeln, Säuseln, Lallen,
Die offne Tür für Jedermann (-frau).

Wenn im
Wolkenkuckucksheim
aus grell
Eitel Sonnenschein
wird erst neblig
dann klebrig
und am Ende kneblig
ist das mehr als schlimm

Wende
ab dich schnell
wirf weg die Krone
ohne
mit der Wimper zu zucken
denn Du musst kucken
dich weit weit weg zu bewegen
von Rache und ätzend Tränenregen

Wer macht sich irgendeinen Reim
auf so ein Wolkenkuckucksheim?
Wie stelle ich als armer Thor,
mir denn so ein Gebilde vor?

Wie kann ich mir ein Bild 'von malen?
Liegt es versteckt durch Sonnenstrahlen
auf einem Baum der riesig ist
wogegen Du ein Winzling bist?

Dann läg' es in des Baumes Krone,
so gut getarnt dass zweifelsohne,
unfindbar selbst bei bestem Willen,
die Wolken neblig es verhüllen.

Selbst wenn man Wochen suchen kann,
nichts zeigt die Existenz uns an.
Ich fang schon ratlos an zu brummeln
will man uns hier denn nur verschummeln?

Vielleicht war'n es ja Pseudologen,
die krankhaft unsereins belogen.
Kann es so simpel schon gelingen
uns Flötentöne beizubringen?

Die Täuschung kam wohl subversiv,
vielleicht war'n wir auch zu naiv,
dass keiner merkt wie unbeirrt
uns Blödsinn eingetrichtert wird?

Nun denn, es ist mir auch egal
ist es Gespinst, ist es real?
Ich glaub, wenn ich es richtig such
find ich so was im Märchenbuch.

(C) Gulliver 03.07.2018

Lieber Gulliver, perfekt und lustig geschrieben, gefällt mir sehr!

dauer-z`nebligstes, Wolkenkuckucksheimer`sches
BACKENZAHN-KRONENDENTISTINNENTREFFEN!

... verdammt, nie find ich hin!
Geh`ich halt saufen...

Wolkenkuckucksheim:
des Wolkenkuckucks Heim.
Das ist der Reim.

Er trägt keinen Helm und keine Krone,
das schert ihn nicht die Bohne,
Er sitzt auf seinem Throne ...

Bei blauer Luft uns Sonnenschein,
thront er ganz allein,
im Wolkenkuckuchsheim.

Doch ist das Wetter neblig und naß,
tanzt er im Gras
und hat Spaß.

Mit einer schönen Kuckuchsfrau,
die ist blau
und ne geile Sau.

Das Wolkenkuckucksheim
ist nicht aus Holz oder Stein.
Es ist aus nebliger Luft gemacht.
Wer hätte das gedacht?

Es hängt in eines Baumes Krone
und ab und zu wohne
ich in meinem Traume
hoch auf dem Baume.

Doch kann ich für immer nicht bleiben,
mir dort meine Zeit vertreiben,
denn werde ich munter,
fall ich runter.

Es ist Nacht, ich träume allein
mich in mein Wolkenkuckucksheim.
Neblig meine Gedanken sind
und ich trage wie ein Kind,
das Prinzessin spielt, eine Krone
in dieser grauen Zone
zwischen Schlafen und Wachen
kann ich nichts Anderes machen,
ich habe Zeit
denn der Morgen ist weit ...

Wenn im Wolkenkuckuchsheim
die Sonne scheint zum Fenster rein,
die neblige Dämmrung sich verzieht,
singe ich mein Morgenlied.
Ich setze meine Krone auf,
beginne meinen Tageslauf.

Wieder mal von mir, nächste Woche bin ich endlich Urlaub.

Diesmal was bayrisches:

Zeitlang

Tschamsterer

schnackseln

Viel Spaß!

Da muß ich passen - bin der bayrischen
Sprache leider nicht mächtig
Bin gespannt ....

Jo wenn ma no an Tschamsterer hätt`n
mei Spotzl und i
dann tätt ma no a zeitlang schnackseln
denn i bin schrecklich bi