Klageruf einer Närrin
In Bezugnahme nun, auf den gestrigen Tagrevidiere ich, was ich gesagt haben mag,
denn ich lieb dich noch immer,
doch das macht es nur schlimmer
und es schmerzt viel mehr, als ich zu sagen vermag.
Auch wenn es dir jetzt vielleicht sauer aufstößt
und gegen deine eigenen Regeln verstößt,
sprech ich’s aus, frank und frei:
Noch sehn ich dich herbei!
Denn ich hatte dir längst meine Seele entblößt.
Denn noch niemals gelang, mir mein Herz zu veröden.
Dieses närrische Ding sucht nach nahrhaften Böden.
Jetzt steh ich dumm da,
fast so wie ein Narr.
Ich gehör nun mal doch zu den Blöden.
© Rhabia 05-2018