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Einsam...

*******t_by Mann
68.627 Beiträge
Themenersteller 
Einsam...
Einsam……

Ich lebe einfach so vor mich hin,
tue Dinge ohne zu wissen wofür.

Ich lache obwohl ich traurig bin, alleine,
obwohl um mich herum Menschen sind.

Meine Stimmung hat die Farben der Wolken,
auf der Suche nach Halt, und finde nichts.

Wo versteckt sich die Zukunft,
die Entwicklung und die Freiheit

Ich möchte frei sein, laufen, rennen,
alles hinter mir lassen.


© Bertl 2/2017
***75 Mann
496 Beiträge
Darum ...
Darum …

Lebe und erwache,
weine auch und lache.
Meine nicht dass du alleine bist.

Der Horizont sich breitet,
wenn dein Herz dir Freude bereitet.
Reite mit dem Wind und so leicht wie ein Kind,
auf der Wolke entlang.

Fang mit der Luft dieser Blüte ihr Duft, wie sie sich
breitet und dem Sein ihr Freude bereitet.

Leben, so frei wie ein Vogel.

Fühlen, wie ein Baby
Lieben, wie Mutter und Vater ihr Kind
Leiden, wie Eltern am Grab ihres Kindes.

Meine nicht, dass du alleine bist.
Keiner kann dem Rhythmus des Lebens entfliehen.
*******t_by Mann
68.627 Beiträge
Themenersteller 
Wenn der Rhythmus des Lebens eine Waage ist,
Freude und Einsamkeit im Gleichgewicht.
Lieben und Leiden sich tröstlich aufheben.

Der Sturm die Wolken vor die Sonne schiebt,
der Wind mit sanftem Hauch einem Kusse gleich
den grauen Schleier lichtet, Wärme bringt.

Die Waage des Lebens kennt nicht gut und böse.
Sie schlägt aus und wiegt sich leise
in des Lebens Takt, auf und nieder.


Danke San, für deine schönen Zeilen. Sie freuen mich sehr...
***75 Mann
496 Beiträge
Deinem Dank sei Dank.

Ich bin nur Opfer,
Kopfüber mein Kopf über die Reeling blickt.
Die Augen sind frei, glasig mit Wasser beträufelt.
Aber ich sehe und kenne mich,
kann schreiben und benenne mich.
Ich will nicht erklären, lehren soll der Weise.
Das Wissen entsteht leise.


(Ich habe auf meinem Arm eine Waage mit den französisch/lateinischen Worten,
"Was weiß ich - Ich enthalte mich des Urteils", tätowiert)
Es entstammte der Inschrift einer Münze von Michel de´Montaigne aus dem 16. Jahrtausend)
*******t_by Mann
68.627 Beiträge
Themenersteller 
Die Waage wertet nicht.
Nicht Gold, nicht Blei,
Nicht Glück und Trauer.
Unbestechlich ist sie.

Doch kann man trefflich betrügen,
Sich selbst, mit falschen Gewichten.
Darum benenne und bekenne dich.
Doch ohne Wertung

„Was weiß ich - Ich enthalte mich des Urteils“
Ein weises Motto.
Und richtig, das Wissen entsteht leise, doch unaufhaltsam.
Wann sind wir selbst weise, können erklären und lehren?
Wo wären wir ohne Lehrer?
***75 Mann
496 Beiträge
Die Waage ist es. Auch das Gewogene ist es nicht und umschreibt keinen Betrug.
Es beschreibt das innere Gleichgewicht.
Man sollte versuchen, Worte nicht immer allzu pittoresk aufzuwerten.
Der beste Lehrer sind wir selbst, denn ohne einen wachen Verstand, ließen wir uns eher von Naturalien verführen, als dass uns unser Gefühl selbst verführt.
Das Leben braucht keine Lehrer – es braucht Gelehrte, jene vom Geiste her Weise mit wachem Verstand.
*******t_by Mann
68.627 Beiträge
Themenersteller 
Wie langweilig ist es doch, wenn das Innere im Gleichgewicht wäre.
Momente der Freude, Glück und Liebe immer ausgeglichen würden durch Einsamkeit, Trauer und Angst? Auch Gefühle wollen gelebt werden, wenn die Waagschale sich neigt.

Worte pittoresk aufzuwerten ist doch Rhetorik, Sprache und auch Lyrik, was uns doch gerade hier am Herzen liegt.

Wir selbst sind nicht Lehrer, eher die Summe aus Erfahrung und Erlerntem.
Das Leben, unser individuelles Leben ist ein Lehrer, doch auch von Gelehrten mit wachem Verstand möchte ich lernen, denn wo blieben Werte und Moral?

Verführung durch unsere Gefühle sind etwas wundervolles, geistig und sphärisch.
Aber von Naturalien lasse ich mich nur allzugern verführen, denn das ist purer Genuss. Das Glas Wein, ein Teller mit erlesenen Speisen für den Körper, ein schöner Körper zur Fleischeslust - die Süße des Lebens.

Danke, San für diese wunderbare Diskussion.
****nw Mann
3.506 Beiträge
Fünf Jahre gefärbt in Liebe,
fünf Jahre gefärbt in Leid.
Fünf Jahre farblose Dunkelheit,
Fünf Jahre dann hoffend bereit.

Das Werden gebiert das Sein,
im Sein liegt die Knospe des Werdens,
Am Ufer des dunklen Flusses
ein aufstrebend sonniger Hang.
*******t_by Mann
68.627 Beiträge
Themenersteller 
Selten sprachlos, doch dies muss sacken.

Danke Aladin.
*******t_by Mann
68.627 Beiträge
Themenersteller 
Gedanken zu deinen Zeilen.
Woher nimmst du die fünf, Aladin? Eine magische Zahl.
Die Liebe kann zu Leid und Dunkelheit führen, zur Einsamkeit.
Und darin erkennst du den Keim der Hoffnung.

Unser da Sein heißt „ich bin“.
Unser Werden ist Entfaltung.
Dem Tal der Tränen entfliehen,
auf Sprossen der Erwartung.

Mein Dank und meine Hochachtung,
Bertl
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