Rot
Ein rotes Flugzeug mit rotem Schweif,fliegt ins Abendrot, das jetzt erglüht
und alle Träume werden steif,
weil ein Bedürfnis rot erblüht:
heut Nacht nicht ganz allein zu sein…
Das rote Blut wallt mächtig auf,
der Blutdruck steigt den Kamm hinauf,
der, rot geschwollen, strotzt und prangt –
wobei er wonach schroff verlangt?
Gesang ist‘s wohl und Weib und Wein!
Die rote Nacht ist da und schmeckt
nach einem extra roten Mund,
worin die rote Zunge steckt –
sie zuckt und zittert, dort im Schlund.
Der Mensch darum herum ist fein!
Der Morgen ist dann zärtlich rot,
mehr rosafarben, gelb dazwischen –
am Horizont erscheint ein Segelboot….
Es lädt uns ein wonach zu fischen?
Nach Leidenschaft in Mark und Bein!
©Sur_real