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Was ist Lyrik - Infos

nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Themenersteller 
Was ist Lyrik - Infos
Da hat mich die KG-Gruppe wieder einmal zu einer guten Frage geführt.

(Danke Leute, es ist eine gute Frage *ggg*)


Wir alle hier schreiben gerne. Doch wissen wir auch, was wir schreiben? Darum hier die Frage: Was ist Lyrik?

Eigentlich könnte sich diese Frage jeder selbst leicht beantworten, indem er googelt oder bei Wiki nachschaut. Hier seid ihr aber eingeladen, eure Ansichten dazu, zu äußern.

Lyrik

Die Trias Lyrik – Epik – Dramatik unterschied bereits Aristoteles in seiner „Poetik“, allerdings wird der Ordnungsbegriff ‚Lyrik‘ erst seit dem 18. Jahrhundert als Gattungsbezeichnung verwendet. Der Begriff ist heute – anders als in der antiken Literatur – relativ unbestimmt und wird seit dem 19. Jahrhundert (fälschlich) oft synonym mit dem Wort ‚Poesie‘ (Dichtung) verwendet. Man kann aber sagen, dass man unter Lyrik eine literarische Hauptgattung versteht, die man auch als singbare Dichtung bezeichnen kann. Der Dichter äußert unmittelbare Gefühle und Gedanken eines lyrischen Subjektes, das zwar oft Parallelen zum Autor aufweist, jedoch nicht zwangsläufig diesem entspricht. Beziehungen zwischen Subjekt und Wirklichkeit werden ästhetisch am stärksten verallgemeinert. Lyrik ist stark sinnbildlich und rhythmisch, oft gereimt und mit Musik verbunden.

Gedicht

Mit Gedicht wurde ursprünglich alles schriftlich Abgefasste bezeichnet. Auch hier fand im 18. Jahrhundert eine Begriffsfestigung statt: Seitdem wird der Begriff nur noch für den poetischen Bereich verwendet. Das Wort „Dichtung“ hat aber im volkstümlichen Gebrauch noch etwas von seiner ursprünglichen Bedeutung erhalten.

Ein umfangreiches, oft mehrteiliges oder als Zyklus angelegtes dichterisches Werk mit lyrischen und epischen Elementen ohne verbindliche metrische Struktur wird als Langgedicht oder Poem bezeichnet.

Kriterien der sprachlichen Form


Lyrische Texte unterscheiden sich von der Prosa oft durch ihre äußere Form (Vers, Versmaß, Strophenbau). Im Laufe der Gattungsgeschichte, vor allem im 20. Jahrhundert, verlor dieses Kriterium allerdings weitgehend seine Bedeutung. Lyrische Texte unterscheiden sich dennoch sprachlich-formal von epischen und dramatischen vor allem durch ihre Kürze, ihre strengere Form, ihre Dichte (Ausdruckskraft) und sprachliche Ökonomie (Prägnanz), ihre Subjektivität und ihren Bezug auf ein lyrisches Subjekt (z.B. ein lyrisches Ich). Oft werden sehr viele sprachliche und formale Mittel dabei als Ausdrucksmittel nutzbar gemacht (siehe beispielsweise Reim, Rhetorische Figur, Alliteration, Metapher). Auch eine nichtalltägliche Anordnung von Wörtern, Wortgruppen und Sätzen spielt dabei eine Rolle. Allerdings gibt es auch Gedichte, die sich diesen Merkmalen bewusst widersetzen und im Extremfall zu „Anti-Gedichten“ werden. Neben offenen Formmerkmalen können Merkmale eines Gedichtes auch verborgen sein. So kann eine bestimmte Silbenzahl einer Zeile festgelegt sein, oder es können an bestimmten Positionen im Gedicht bestimmte Buchstaben gefordert werden. Eine besondere Rolle in der Lyrik spielen die lautlichen Qualitäten der verwendeten Wörter. Vor allem in der neueren Lyrik (z. B. in der konkreten Poesie) wurde aber auch die graphische Gestalt immer wichtiger (s. z. B. Figurengedichte).

Die moderne Lyrik verzichtet häufig auf die klassischen poetischen Mittel von Reim und Versmaß und verwendet den freien Vers, der im 19. Jahrhundert in Frankreich als vers libre entwickelt wurde. Durch den völligen Verzicht auf die Regeln der Metrik nähert sich der freie Vers der Prosa an.

Das inhaltliche Spektrum von Gedichten reicht von stark subjektiven Inhalten bis hin zu Gedichten der Neuen Sachlichkeit. So gibt es Liebesgedichte, Trauergedichte genauso wie Willkommensgedichte, Ulk- und Nonsensgedichte.
Quelle: Wiki
*****e_M Frau
8.363 Beiträge
~
Hier noch etwas zu Freien Rhythmen von literature.de

LG, Odette


Freie Rhythmen (mask.)
Reimlose Verszeilen von beliebiger Länge ohne planvoll geregelte Abfolge von Hebungen, ohne Gleichmaß der Silben oder gleichmäßige Zäsuren pro Verszeile. Freie Rhythmen kennen keine feste Strophengliederung, wenngleich Verszeilen in Gruppen gegliedert werden können.
Einen festen Platz in der deutschen Lyrik nehmen Freie Rhythmen seit der 2. Hälfte des 18. Jh.s (Sturm und Drang) ein. Entstanden aus der Nachbildung antiker Vers- und Strophenformen sowie unter dem Einfluss der Psalmen, werden Freie Rhythmen meist da bevorzugt, wo emphatisch-erhabene, alltagsferne Inhalte zur Sprache kommen sollen (Klopstock, Goethe, Hölderlin, Novalis). Wechseln Trakl, Benn, Brecht u. a. Klassiker der Moderne noch zwischen Freien Rhythmen und metrisch geregelten Formen, so sind Freie Rhythmen in der Lyrik der Gegenwart meist die Regel.

z. B. bei Johann Wolfgang Goethe

Herbstgefühl

Fetter grüne, du Laub,
Am Rebengeländer
Hier mein Fenster herauf!
Gedrängter quellet,
Zwillingsbeeren, und reifet
Schneller und glänzend voller!
Euch brütet der Mutter Sonne
Scheideblick, euch umsäuselt
Des holden Himmels
Fruchtende Fülle,
Euch kühlet des Mondes
Freundlicher Zauberhauch,
Und euch betauen, ach!
Aus diesen Augen
Der ewig belebenden Liebe
Vollschwellende Tränen
.
Danke Anhera und Odette!
Das war nötig, nach der immer häufiger und schärfer werdenden Diskussion um die Frage: Ist das ein Gedicht oder nicht?
Wenn ich auch sagen muss, eindeutig sind die Kriterien nicht festzunageln -
aber ich werde mir jetzt bei manchen Beiträgen genau diese Frage erlauben... es hat sich hier einfach zu viel "Hingeklatschtes" angesammelt!
In diesem Sinne: Es lebe das gute Gedicht!
und unser kritischer Austausch! *top*
*****one Frau
13.323 Beiträge
Was ist Lyrik...
die wissenschaftlichen definitionen von lyrik und ob sich lyrik von poesie abgrenzt oder nicht füllen ja ganze bände...
für mich ist lyrik, ganz nach der klassischen auffassung, irgendwie musik.
wenn ich z.b. einen lyrischen text mache hat alles fanz viel mit mir zu tun. die wortwahl, der rhytmus, die gesamte form entspricht zum zeitpunkt des enstehens meiner texte meiner "momentsituation"
das können grosse emotionen sein oder ich sehe ein kaputtes auto und mir fällt dazu etwas ein.
ich nenne das immer den SWING, so mache ich meine sachen und unter diesem aspekt lese ich auch lyrik

das ist meine auffassung ...

liebe schreibergrüsse @ all B.
**do Mann
2.686 Beiträge
... bei mir ist es auch der Rhytmus
mit dem ich mit muß
wenn ich schreibe,
es aus mir treibe
und nicht zu vergessen die Worte,
die vermessen an manchem Orte
erwachsen aus einem Reim
wie Blüten aus einem Keim
und offenbaren das Glück
beim Schreiben von Lyrik

*zwinker*
*****one Frau
13.323 Beiträge
@Pido
DAS IST DER SWING, DEN ICH MEINE... *freu*
jo, so was...es kommt...es fließt... da muss man nicht im Lexikon nachschlagen... hihi
*****one Frau
13.323 Beiträge
Anmerkung
bei allem fliessen und fliessen lassen finde ich, dass schreiberling über ein gewisses handwerkszeug verfügen muss.
je grösser die handwerkskiste voller worte ist, desto besser lässt es sich werkeln.
Ich habe bei manchen Einträgen hier das Gefühl, dass entweder selten Gedichte (anerkannter Autoren) gelesen wurden und /oder nicht darüber nachgedacht wurde, wieso das ein Gedicht und ein gutes ist.

Da reicht "oh, das ist schön" und schon kommt "das mache ich auch".

Schon als Schülerin habe ich Verse von Homer, Catull, Rilke, Else Lasker-Schüler "nachgedichtet" - das Reimschema mit eigenen Worten und Inhalten nachgebaut, oder besondere Wortbildungen oder -konstellationen nachgeahmt. Das schult das Gefühl für Sprache und Lyrik, und ich kann es Ambitionierten als "Übung" sehr raten!
*****one Frau
13.323 Beiträge
@Cleo
ganz genau!!!
ein guter Orientierungsfaden findet sich in dem Buch
"Das Wasserzeichen der Poesie" von Andreas Thalmayr - dort finden sich eine beeindruckende Vielzahl von Gedichtformen und hervorragende Anmerkungen.
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich hab auch mal Wiki bemüht
wenn man das mal genau liest, sieht man schon, wo der Unterschied zwischen einfacher Prosa und moderner (freier) Lyrik ist

Wodurch ist Lyrik bisher gekennzeichnet gewesen?

Traditionelle Merkmale:

-> Reim: Regelmäßige Wiederkehr von Klängen)
-> Metrum: Regelmäßige Abfolge von betont-unbetonter Sprache
-> Bildhafte Sprache: Metaphern, Gleichnisse, Symbole
-> gehobene Sprache: nicht Umgangssprache

Im Vergleich dazu:

Moderne Merkmale

-> Subjektivität der Aussagen (ein lyrisches ICH spricht sich aus)
-> Eigentümlichkeit der Aussageweise (sprachliche Originalität)
-> Verdichtete Sprache (kühne Metaphern, Chiffren, Schlüsselwörter, Oxymora, Sinn-Aufladung von Wörtern)
-> Klangqualität von Sprache (Assonanz, Alliteration, Anaphern, Vokalmotive)
-> andere Strukturmerkmale (Parallelismus)
-> Rhythmus statt Metrum
-> Sprache der Lyrik als Gegensprache zur Informations- und Alltagssprache
-> Typographisches Erscheinungsbild (bedeutungshaltiger Zeilenbruch)

freier Umgang mit den Regeln der Grammatik -> agrammatisch:

- d.h. Wortgruppen und Ausdrücke statt Sätzen und Nebensätzen
- Nichtverwendung von Satzzeichen und anderen Ordnungselementen
- Zeilenbrüche nicht entlang der Satzgrammatik, sondern nach gewolltem Sinn

freier Umgang mit dem Wortschatz:

eigene Wortbildungen (Neologismen)
Zusammenfügen von nicht Zusammengehörenden (disparate Parataxe)

freier Umgang mit Wortbedeutung:

Schaffung von Mehrdeutigkeit statt Eindeutigkeit

Zusammengefasst:

Moderne Lyrik, Lyrik des 20. Jahrhunderts, ist gekennzeichnet durch

* verknappte und verdichtete Sprache (Sprachökonomie)
* sowie durch verfremdende, außergewöhnliche Sichtweisen.
* Die Struktur-Merkmale dieser Lyrik sind weniger äußerlich (Reim/Metrum/Strophe)

und stärker Gedicht-immanent (d.h. jedes Gedicht besitzt seine eigene Struktur)

* Modernes, lyrisches Sprechen verweigert sich absichtsvoll dem raschen Konsum, d.h. dem schnellen Verstehen. (Hermetik)

Über den Umgang mit moderner Lyrik

"Moderne Lyrik nötigt die Sprache zu der paradoxen Aufgabe, einen Sinn gleichzeitig auszusagen wie zu verbergen. Dunkelheit ist zum vorherrschenden ästhetischen Prinzip geworden. Sie ist es, die das Gedicht übermäßig absondert von der üblichen Mitteilungsfunktion der Sprache, um es in der Schwebe zu halten." (Hugo Friedrich: Die Struktur der modernen Lyrik, 1956 S.178)

"Die Deutung eines modernen Gedichtes sieht sich genötigt, sehr viel länger bei seiner Aussagetechnik zu verweilen als bei seinen Inhalten, Motiven, Themen. (...) Die Energien drängen vollständig in den Stil. (...) Mit seinen Unruhen, Brüchen, Befremdungen zieht der abnorme Stil die Aufmerksamkeit auf sich selber." (S.149)

"Mit dem Willen zur Dunkelheit stellt sich das Problem des Verstehens ein (...), das Gedicht gerät durch den Leser in ein neues Bedeutungsspiel, das sein eigenes Recht hat. (...) Der Begriff des Verstehens ist dem Begriff des Weiterdichtens gewichen - Weiterdichten durch den Leser." (a.a.O.)

*****one Frau
13.323 Beiträge
Unterschied
der zwischen prosa und lyrik ist ja recht klar.
die wissenschsft "streitet" sich aber eher um die abgrenzung oder die gemeinsamen schnittmengen von poesie und lyrik.
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Gruppen-Mod 
Da bemühe ich jetzt mal den Brockhaus:

Poetik (grch. poietike(techne) >Dichtkunst<), die Lehre von der Dichtung, ihrem Wesen und ihrer Wirkung, ihren Erscheinungsweisen, ihren Form- und Gattungsgesetzen und ihren Gestaltungsmitteln. Als Theorie der Poesie gehört sie in den Bereich der Literaturwissenschaft, als Besinnung über Wesen und Wirkung der poetischen Kunstformen ist sie zugleich Teilgebiet der Ästhetik. Soweit sie die Darstellungsmittel der Poesie untersucht, berührt sie sich mit der Rhetorik und der Stilistik; soweit sie Normen und Gesetze aufstellt, liefert sie die Grundlagen wertender Literaturkritik.

Poesie (grch. poiesis) die Dichtung

Lyrik (nach der Lyra), lyrische Dichtung, ursprünglich von der Lyra begleitete Gesänge. Viel später erweiterte sich der Begriff dahin, dass Lyrik als dritte Hauptgattung der Poesie neben die Epik und Dramatik trat.
Während Epiker und Dramatiker einen Geschehniszusammenhang darstellen, hinter dem die Person des Dichters zurücktritt, ist Lyrik Selbstaussage eines dichterischen Ichs, das dabei das persönliche Ich des Dichters oder ein fiktives Ich sein kann. Das lyrische ich ist stellvertretend für die menschliche Subjektivität überhaupt. Lyrik als poetische Gattung umfasst die vielfältigsten Formen solcher Selbstaussprache und gleangt als wandlungs- und entwicklungsfähigste der poetischen Gattungen zu so verscheidenartigen, ja z.T. gegensätzlichen Ausgrägungen, dass eine eindeutige und vollständige Begriffsbestimmung kaum möglich erscheint.
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Themenersteller 
Der Thread schein ja schon mehr als nötig gewesen zu sein.

Danke für eure Ansichten bisher.

Für mich ist es ein Gedicht/Lyrik, wenn Stilmittel eingesetzt werden, die Sprache auf das nötigste verknappt wird.

Stilmittel gibts ja ganz viele und sie sind auch vielfältig einsetzbar. Richtig gut wirds, meiner Meinung nach, wenn man diese Mittel auf den ersten Blick gar nicht bemerkt. Das nenne ich immer das Spiel mit der Sprache.

Diese Mittel können sein:

• Hakenstil am Versende (Enjambement)
• Reim
• Figuren (Wort-, Klang- und Gedankenfiguren)
• Metrik
......

Es gibt soviele Mittel, mit denen man ein Gedicht gut machen oder auch verpfuschen kann.

Das wichtigste ist meiner Meinung aber, daran zu arbeiten, dass ein Text zu Lyrik wird.
*****one Frau
13.323 Beiträge
@anhera
deinen letzten satz nehme ich mal als"motto "von lyrik...
sehr schön.
lg B.
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Themenersteller 
Zum lyrischen Ich --> das hat nichts mit der eigenen Biografie zu tun, im engeren Sinne jetzt. Im Text selber sollte nicht zu erkennen sein, ob das den Autor selber betrifft oder jemand anders oder einfach nur ganz allgemein für sich steht.

Für mich finde ich das wichtig, weil es die Aussagekraft erhöht.

Was ich auch noch wichtig finde: auch wenn man in der Lyrik mit der Sprache spielt und die Grammatik oder auch die Rechtschreibung für seinen Text ändern kann, manchmal sogar muss, sollte man die richtige Anwendung dieser schon beherrschen.

Ich weiß, dass es da bei mir auch ab und zu hapert, gerade die neue Rechtschreibung, aber es gibt ja immer wieder Nachschlagewerke und die gute alte Rechtschreib- und Grammatikprüfung des Textverarbeitungsprogramms *ggg*

Solche Fehler stören oft das Gesamtbild.


@*****one: Danke ... *bussi*
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich sehe das Spielen und Experimentieren mit Worten ähnlich, wie z.B. chemische Versuche. Wenn ich die Grundlagen nicht beherrsche wird der Versuch wahrscheinlich mislingen.
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Themenersteller 
Der Reim
Um mal wieder etwas sachlich mit dem Thema Lyrik umzugehen, habe ich mir die Mühe gemacht und einiges zum Thema Reim zusammen geschrieben. Viele von uns werde das ja schon kennen, aber das macht nichts, weil einige werden dazu vielleicht noch nichts, oder nicht so viel wissen.

Der Reim

Wer den Reim beherrscht, kann damit im gesprochenen Text einen Wohlklang oder auch einen Missklang, den man als künstlerisches Mittel einsetzen kann, erzeugen.

In der modernen Lyrik hat der Reim an Bedeutung eingebüßt, denn das Vertrauen in den Reim ist längst nicht mehr uneingeschränkt. Allzu leicht gerät Gereimtes in die Nähe von Kitsch oder Sentimentalem.

Die Dichtung hat sich in einem Maße entwickelt, dass die freien, in weniger strenge Gesetzen gefassten Formen überwiegen.

Wenn der Dichter allerdings den Reim benutzt, dann sollte er um seine Wirkung wissen

[aus: Das Lyrische Schreiben Studienmappe VII Die Form des Gedichts]


Geschichte

Der Begriff „Reim“ bezeichnete bis ins 17. Jahrhundert den ganzen gereimten Vers. Der Barockdichter Martin Opitz (1597–1639) legte die heutige Bedeutung fest, aber die ursprüngliche Bedeutung wird noch in Begriffen wie Kinderreim und Kehrreim sichtbar.

In China wurde der Reim bereits im 10. bis 7. Jahrhundert v. Chr. (und den folgenden Jahrhunderten) verwendet, als das Buch der Lieder entstand.

In der heidnischen und christlichen Dichtung der Spätantike ist der stabende Reim im gesamten germanischen Sprachraum verbreitet. Der Endreim wird als Stilmittel vermutlich über die christlich-lateinische Hymnendichtung eingeführt. Das alte Testament kennt den Reim aber ebenso wenig wie die Dichter der griechischen und römischen Antike, die den Gleichklang der Laute als unschön ablehnten.

Der Koran, der im 7. Jahrhundert entstand, ist in Reimprosa abgefasst, einer literarischen Form, die Endreime benutzt. Die Reimprosa war zur Zeit der Entstehung des Korans auf der arabischen Halbinsel verbreitet.

Das europäische Mittelalter hindurch sind die geistliche und die weltliche lateinische Dichtung entweder akzentuierend und reimend, oder sie ist reimlos und quantifizierend, d. h. sie verwendet die antiken Metren, vor allem den Hexameter. Eine Ausnahme bildet der leoninische Vers.

Als erste in Endreimen abgefasste deutsche (althochdeutsche) Schriftdichtung gilt das Evangelienbuch Otfrids von Weißenburg (um 870). Seit dem 12. Jahrhundert tritt der Reim den Siegeszug in der Dichtung aller europäischen Volkssprachen an, und er behält seine vorherrschende Stellung, bis diese sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stark abschwächt. Die moderne Lyrik verzichtet häufig auf die klassischen poetischen Mittel von Reim und Versmaß und verwendet den freien Vers, der im 19.Jahrhundert in Frankreich als vers libre entwickelt wurde. Durch den völligen Verzicht auf die Regeln der Metrik nähert sich der freie Vers der Prosa an.

Versuche deutscher Dichter im 18. Jahrhundert, den Reim durch den Blankvers und antike Metren zu ersetzen (Klopstock, Voss, Goethe, Schiller, Hölderlin), bleiben – wenn auch eine sehr bedeutsame – Episode.

Sehr lebendig ist der Reim auch in der Moderne noch innerhalb der Rap-Poetry und Spoken Word-Szene, wo er auf vielfältigste Weise als weit über den Endreim hinausgehendes Stilmittel verwandt wird.

Funktion

Ein Reim kann unterschiedliche Funktionen haben. Er schmeichelt dem Ohr und wirkt nach dem ästhetischen Prinzip der Einheit in der Vielfalt vor allem dann überzeugend, wenn die Reimwörter als solche originell sind, zu unterschiedlichen Wortarten gehören und in ihrer Bedeutung und ihren Konnotationen weit auseinander liegen. Als Echo des Gedankens, wie man gesagt hat, haben reimende Wörter oft für die Sinngebung der Dichtung ein besonderes Gewicht. Gereimtes bleibt zudem besser im Gedächtnis haften, daher haben Sprichwörter, Wetterregeln, Merkverse, Werbesprüche und dergleichen oft die Form des Reims.

Die wichtigste Funktion des Reims im Gedicht ist, stärker als das Metrum die Struktur des Gedichts beziehungsweise der einzelnen Strophe „ohrenfällig“ zu machen. Der Endreim markiert das Ende der Zeile und setzt die einzelnen Zeilen zueinander in Beziehung. Diese Funktion ist besonders wichtig in französischen Gedichten, in denen die Verszeile nur durch die Silbenzahl (im Alexandriner zwölf oder dreizehn Silben) bestimmt wird.

Quelle: Wiki

Reimformen

Reime nach der Silbenzahl

Männlich oder stumpf = einsilbig

Beide Zeilen enden auf einer betonten Silbe.



Es stand vor eines Hauses Tor
Ein Esel mit gespitztem Ohr.


– Wilhelm Busch

Weiblich oder klingend = zweisilbig

Beide Zeilen enden auf reimenden Silben, die erste ist betont, die zweite unbetont.



Womit man denn bezwecken wollte,
dass sich der Esel ärgern sollte.


– Wilhelm Busch

Gleitend oder reich = dreisilbig

Beide Zeilen reimen auf drei Silben, deren erste betont ist.



Wunderschön prächtige,
hohe und mächtige

Erweitert (auch: Combo-Reim) = vielsilbig

Beide Zeilen reimen auf mehrere Silben.



Ich bin einer von denen, die es mit guten Reimen ernst meinen
wie Juweliere mit lupenreinen Bernsteinen

Reime nach der Stellung im Vers

Endreim

Reim, der am Versende steht.



Ich trällere Triolen –
Mich soll der Teufel holen.


Anfangsreim

Beim Anfangsreim (auch: Eingangsreim) reimen die ersten Wörter zweier Verse.



Zeilen, die sich hinten reimen,
nennt man darum ein Gedicht.
Feilen muß man da nicht lange.
Kennt man eine andre Form?


– Michael Schöne
Binnenreim

Ein Reim innerhalb einer Verszeile.



Er lief und schlief
und lachte sich schief.

Schlagreim

Ein Binnenreim, bei dem sich zwei aufeinander folgende Wörter innerhalb eines Verses reimen.



Als ob es tausend Stäbe gäbe


– Aus: R. M. Rilke: Der Panther

Echoreim

Eine Version des Schlagreims. Er tritt im Echogedicht auf und besteht gewöhnlich aus Fragen, die in witzig-verblüffender Weise beantwortet werden. In einer weitergehenden Definition kann der Echoreim auch alle unregelmäßig wiederkehrenden Endreime in einem Gedicht kennzeichnen.

„Ach, was bleibt mir nun noch offen? Hoffen!“

Mittelreim

Ein Binnenreim, bei dem sich Worte im Inneren von zwei aufeinanderfolgenden Versen reimen.



Ein dicker Hund schiss auf den Hof.
Ich fand es lustig und fand's doof.


Mittenreim

Ein Binnenreim, bei dem sich Versende und Inneres des vorhergehenden oder folgenden Verses reimen.



Sei allem Abschied voran, als wäre er hinter
dir, wie der Winter, der eben geht.


– Rilke in Die Sonette an Orpheus

Übergehender Reim

Ein Binnenreim, bei dem Versende des einen und Anfang des folgenden Verses reimen.



Da sprach ich zu Gunter:
munter die Kunst, ernst das Leben.


Inreim

Ein Binnenreim, bei dem sich Versende und ein Wort aus demselben Vers reimen.



Eine starke, schwarze Barke
Segelt trauervoll dahin.


– Heinrich Heine in Childe Harold

Überschlagender Reim

Ein Binnenreim, bei dem sich Anfang und Ende eines Verses reimen.



Dann pfeif’ ich eins, verschwinde und vergehe irgendwann,
ich hatte eine schöne Zeit und einen hübschen Mann.


Zäsurreim

Ein Binnenreim mit Reimbindung des durch eine Zäsur entstandenen ersten Versabschnitts (der nicht Versmitte zu sein braucht) mit dem Versende. Auch: Reim zwischen Wörtern vor der Zäsur zweier Verse.



Uns ist in alten mæren wunders vil geseit
von helden lobebæren, von grôzer arebeit


Pausenreim

Beim Pausenreim steht das Reimwort nach einer reimlosen Zeile am Anfang der nächsten Zeile. Die reimtragende Zeile erscheint deshalb reimlos und erweckt den Eindruck der Pause.



Sieh jene Kraniche in großem Bogen!
Die Wolken, welche ihnen beigegeben
Zogen mit ihnen schon, als sie entflogen.


– Bertolt Brecht in Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny
Reime nach phonologischer Struktur

Reiner Reim

In einem reinen Reim stimmt die hörbare Lautfolge der Reimsilben genau überein.

„geht / fleht“

Unreiner Reim

Beim unreinen Reim stimmt die hörbare Lautfolge der Reimsilben annähernd überein, Abweichungen treten in Klangfärbung und Betonung auf. (Häufig werden die Umlaute ä oder ö mit dem Vokal e gereimt, auch der Umlaut ü mit dem Vokal i, ebenso ähnlich klingende Vokalverbindungen wie ei mit eu/äu.



Wie ein Gebild aus Himmelshöh’n
sieht er die Jungfrau vor sich steh’n.


– Friedrich Schiller

Mitunter lassen unreine Reime mundartliche Anklänge erkennen.



Ach neige,'
du schmerzensreiche'


– Goethe

Assonanz

Unreiner Reim: Nur die Vokale, aber nicht die Konsonanten stimmen überein

„Sagen / Laben“

Erweiterter Reim

Beim erweiterten Reim (auch: Vorreim) wird das Reimwort durch ebenfalls reimende oder assonierende Vorsilben oder Satzpartikel ergänzt.



Weshalb leiden und ertragen?
Und was mich mitnimmt, mir erklagen?


Auch: Laute stimmen noch vor letztem betonten Vokal überein, gehen über ein Wort hinaus

Endsilbenreim

Der Endsilbenreim reimt zwischen nebentonigen und unbetonten Endsilben.



Es zucken die Blitze denn
Und stinken die Harpyien.


Rührender Reim

Ein rührender Reim liegt bei phonetisch gleichlautenden, aber bedeutungsverschiedenen Wörtern vor. Oder: Gleichklang auch der Konsonanten vor der betonten Reimsilbe bei zwei bedeutungs-verschiedenen Wörtern im Endreim.

Äquivoker Reim

Der äquivoke (gleichlautende) Reim reimt homophone Wörter.



Euch werd ich's lehren,
euch so zu entleeren.


Identischer Reim

Der identische Reim reimt dasselbe Wort.



Kindlein schlug sich an den Kopf,
blutig war darauf der Kopf.

Historischer Reim

Der historische Reim war zur Zeit seiner Entstehung rein, ist es aber heute aufgrund anderer Sprechgewohnheiten nicht mehr.

„prove / love“

Doppel- und Mehrfachreim

Doppel- und Mehrfachreime ergeben sich, wenn in zwei Versen zwei oder mehr Reimpaare reimen (vgl. auch 1.4).



Ich kose deinen lieben Busen,
vergesse alle sieben Musen.

Schüttelreim

Ein Schüttelreim ist ein Doppelreim mit zwei Anfangslauten oder -lautgruppen, die den Platz tauschen.



Bleich erglühen
gleich erblühen.

Reime nach morphologisch-lexikalischer Struktur

Gespaltener Reim

Der gespaltene Reim ist ein mehrsilbiger Reim, bei dem sich mindestens eines der Reimglieder auf zwei oder mehrere, meist kurze Worte erstreckt.



Es gibt nichts Gutes
außer: Man tut es.


– Erich Kästner
Gebrochener Reim

Der gebrochene Reim ist ein Reim, der durch ein morphologisches Enjambement (einen Zeilenwechsel mitten im Wort) möglich wird.



Er bleibt im Trench-
coat der gleiche Mensch.

Augenreim

Der Augenreim ist ein mehrsilbiger Reim, der sich nur orthographisch reimt und verstärkt in Fremdsprachen insbesondere der Englischen Sprache auftritt.



Greif im Aldi in der Schlange
Aus dem Wagen die Orange.
Aber ach, welche Blamage:
Jene sah schon bessre Tage.
Auch das falbe Cordon Bleu:
Nicht mehr nigelnagelneu.
Dieser Einkaufsvormittag
Taugt noch als Gedichte-Gag.


– Lino Wirag
Grammatikalischer Reim

Der grammatikalische Reim (auch: grammatischer oder Stammreim) verbindet Wörter des gleichen Stammes, oft auch Flexionsformen desselben Wortes ohne Rücksicht auf Gleichklang.



Es ist eine Schande,
sie so zu schänden.

Umgekehrter Reim

Ein umgekehrter Reim (nach A. Nitzberg) ist eine Mischung aus grammatikalischem und Schüttelreim. Er reimt Wörter, bei denen Buchstaben ausgetauscht wurden.



wundern / wurden
verkümmere / verkrümme

Zwillingsreim

Eine Mischform aus gleichlautendem, mehrsilbigem und gespaltenem Reim ist der Zwillingsreim (nach Günter Nehm): Er reimt Wörter mit gleichem Buchstabenmaterial, die an jeweils anderer Stelle durchtrennt werden.



Böse Diebe klauten Waren,
Böse die Beklauten waren.


– G. Nehm

Vexierreim

Der Vexierreim (von lat. vexare = plagen, vgl. Vexier und Vexierbild) steuert auf ein naheliegendes Reimwort (oft mit frivolem oder kompromittierendem Hintergrund) zu, bevor er ein anderes vergibt.



Nun geht es los, mit ganz großen Schritten.
Der Erwin fasst der Heidi von hinten an die Schulter.

Stabreim

Der Stabreim ist ein strenges Versilbungsprinzip der altgermanischen Sprachen, das sich der Alliteration bedient, das also gleiche Anlaute von betonten Stammsilben an bestimmten Positionen im Vers fordert. Vor allem im Alt- und Mittelenglischen, Altnordischen, Altsächsischen und Althochdeutschen sind Dichtungen in Stabreimversen überliefert.

In den Literaturen der Neuzeit wird der Stabreim nur historisierend verwendet (Richard Wagner). Alliteration ist dagegen ein seit jeher und bis heute häufig gebrauchtes sprachliches Schmuckmittel, allerdings kann es nur im weitesten Sinne als Reim gelten, wenn es nicht mit metrischer Regelhaftigkeit eingesetzt wird.

Reimfolgen am Versende

Paarreim

Form: aabb ccdd (usw.)



(a) Ich geh' im Urwald für mich hin...
(a) Wie schön, dass ich im Urwald bin:
(b) man kann hier noch so lange wandern,
(b) ein Urbaum steht neben dem andern.


– Heinz Erhardt

Kreuzreim, auch Wechselreim

Form: abab cdcd (usw.)



(a) Wir schreiten auf und ab im reichen Flitter
(b) Des Buchenganges beinah bis zum Tore
(a) Und sehen außen in dem Feld vom Gitter
(b) Den Mandelbaum zum zweitenmal im Flore.

(c) Wir suchen nach den schattenfreien Bänken.
(d) Dort wo uns niemals fremde Stimmen scheuchten
(c) In Träumen unsre Arme sich verschränken.
(d) Wir laben uns am langen milden Leuchten.


Umarmender Reim, (auch: Umfassender Reim oder Blockreim)

Form: abba cddc (usw.)



(a) Ein reiner Reim ist sehr begehrt,
(b) doch den Gedanken rein zu haben,
(b) die edelste von allen Gaben,
(a) das ist mir alle Reime wert.


– Goethe

Haufenreim

Form: aaaa bbbb(usw.)



(a) auf den hohen Felsenklippen
(a) sitzen sieben Robbensippen
(a) die sich in die Rippen stippen
(a) bis sie von den Klippen kippen


Schweifreim, auch Zwischenreim

Form: aa b cc b (usw.)



(a) Ja, ich weiß, woher ich stamme,
(a) Ungesättigt gleich der Flamme
(b) Glühe und verzehr' ich mich.
(c) Licht wird alles, was ich fasse,
(c) Kohle alles, was ich lasse,
(b) Flamme bin ich sicherlich


– Friedrich Nietzsche in Ecce Homo

Kettenreim (auch: Terzinenreim)

Form: aba bcb cdc ded (usw.)



(a) Auf halbem Weg des Menschenlebens fand
(b) ich mich in einen finstern Wald verschlagen,
(a) Weil ich vom rechten Weg mich abgewandt.

(b) Wie schwer ist’s doch, von diesem Wald zu sagen,
(c) Wie wild, rauh, dicht er war, voll Angst und Not;
(b) Schon der Gedank’ erneuert noch mein Zagen.

(c) Nur wenig bitterer ist selbst der Tod;
(d) etc.


– Dante in der Göttlichen Komödie

Kehrreim

Wiederholung einer Zahl (Kurzvers von nicht mehr als 8 Silben) oder sogar einer Kette an Zahlen (Koppelung zweier Reihen) am Schluss der Strophe, tritt in verschiedenen Formen als Endkehrreim (jeweils am Ende der Strophe), Anfangskehrreim (jeweils am Anfang der Strophe), Binnenkehrreim (innerhalb verschiedener Strophen), periodischer Kehrreim (kehrt nicht in jeder Strophe, sondern nur in jeder 2., 3., 4. wieder) oder binnenstrophiger Kehrreim (ist auf eine einzige Strophe beschränkt) auf.

Körner

Körner (auch: Körnerreime) sind Verszeilen, deren Reim nicht in der eigenen Strophe, sondern erst in der (den) folgenden seine Entsprechung hat und die einzelnen Strophen und deren Aussagen miteinander durch Reimklang umschlingt. Körner spielen im Meistersang eine Rolle.

Nichtreimende Verse

Waise

Als Waise wird ein Vers bezeichnet, der sich mit keiner anderen Zeile reimt.



(a) Als die Römer frech geworden,
(a) zogen sie nach Deutschlands Norden.
(b) Vorne mit Trompetenschall
(b) der General und Feldmarschall,
(x) Herr Quinctilius Varus.

Quelle: Wiki

**do Mann
2.686 Beiträge
toll! da hast Du wieder mal jede menge Anregung geliefert *g*
danke! - das sollte als handout an alle gereicht werden, die meinen, alles was unter einer A5 Seite ist, sei automatisch ein Gedicht... *gr3*
**do Mann
2.686 Beiträge
... tango, sei doch nicht so streng *zwinker*
es gibt Tage und Kommentare, die machen mich so...*blabla*
obwohl ich ja sonst ein grooooßes Herz habe... *ja*
**do Mann
2.686 Beiträge
... ja Dein Herz ist groooß,
Dein Talent auch!
Deshalb darfst Du auch ein wenig zügig sein ... grooooßzügig *zwinker*
bin ich auch - aber ein Konsens über die Basics muss sein.
Und der ist NICHT!,
dass
in
jeder
Zeile
ein
Satz
oder
Wort
steht

hihi
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