Ausschreibung, Anthologie Im Mondschein gelegen Erotische

Gedicht auf Wunsch von Lov_is entfernt

Rhabia

Liebe ist großes Wort.
Bunt ist sie wie ein Regenbogen.
Sie verbindet sich mit Dich und mich.

Die große Liebe,
die kleine Liebe,
die lose und bedingungslose Liebe,
sowie die, die alles umfasst.

Sie mag Dich und mich,
doch ohne Friede
wär die Liebe Last
und ohne Triebe
wär sie ohne Lust.

Wenn Du willst,
füllt sie mit Dir
ein ganzes Buch.

haut an haut
herz an herz

im spiegel sind wir nackt
sind nackt und wahr

wie schön wir sind

maler, male schnell
von uns ein aquarell

halte uns fest
in deinen farben

nie waren wir so bunt

so haut an haut
so herz an herz


(c) Rhabia


Korrigierte Version
die Kleinschreibung ist gewollt

die Lust treibt dich
treibt mich und uns
zu immer neuer Qual

sag nichts! schweig still!
weil ich jetzt nur
den Pulsschlag hören will

das Blut, es rauscht...
hier lieg ich nackt und bloß
ich öffne meinen Geist
und meinen nassen Schoß

ich lad' dich ein, mein Gast zu sein
erwarte sehnend deinen Stoß

schweig still! sag nichts!
und nimm mich einfach hin
so, wie du mir den Atem nimmst,
bis ich benommen bin

du bist die Droge, die ich brauch
und sollst allein bestimmen
nutz' eilig die Gelegenheit!
solang ich nicht bei Sinnen

Frühlingsbotin

Es schleicht ein Traum sich in mein Herz.
Die Sonne strahlt schon wie im Mai.

Und schmilzt des Winters bitteren Schmerz.
Ein Hauch von Frühling weht herbei.

Bist Du bei mir, ist immer Frühling.
An Deinem Busen stirbt die Zeit.

Du hältst mich lieb wie einen Säugling.
Und stillst mich mit Zufriedenheit.

(c) Gerhard Köber

Liebesdienerin

Neben Dir mag ich gern liegen.
An Deiner Seite will ich sein.

Jede Berührung lässt mich fliegen.
Mit Dir fühl ich mich nicht allein.

Ich weiß, Dein Herz ist nicht zu haben.
Und Deine Dienste kosten Geld.

Erfülle mich mit Deinen Gaben.
Und sei für Stunden meine Welt.

Zieh Dich aus, lass mich vergessen.
Ich mag heut nicht alleine sein.

Ich hab vor Sehnsucht kaum gegessen.
Bald bist Du endlich wieder mein.

(c) Gerhard Köber

Wenn ich nachts alleine bin

Wenn ich nachts alleine bin,
auf mein leeres Bett schaue

und der Fernseher unbeachtet
im Hintergrund dahin flimmert,

ist der unbändige Wunsch,
Dir tief in die Augen zu blicken

und darin leise zu versinken,
mein größtes Glück.

(c) Gerhard Köber

Stille Nacht, einsame Nacht

Stille Nacht, einsame Nacht.
Wo bist Du, die mich glücklich macht?
Schläfst Du in seinen Armen ein?
Ich wollt, es könnten meine sein.

Stille Nacht, einsame Nacht.
Ich hab so gern mit Dir gelacht.
Jetzt liegt der Andere bei Dir.
Ich wollt, Du wärst jetzt nackt bei mir

Stille Nacht, einsame Nacht.
Du hast mich einfach geil gemacht.
Wir haben es schon wild getrieben.
Ich wollt, Du wärst bei mir geblieben.

Ich scheiß auf jede stille Nacht,
solang es in dem Bett schön kracht.
Denn wenn das Bett laut ächzt und knarrt,
mach ich Dich glücklich, Du mich hart.

(c) Gerhard Köber

Gedicht auf Wunsch von Lov_is entfernt


Rhabia

Gedicht auf Wunsch von Lov_is entfernt


Rhabia

Wenn Du nackt bist

Wenn Du nackt bist
und Deine Blicke mich rufen,
ist nichts mehr wichtig.

Nur Du, nackt, angstfrei,
begehrend, verlangend,
gebend, schenkend.

Wenn Du nackt bist
und Deine Lippen lustvoll zittern,
möcht ich Dich ins Herz malen.

Dich Geliebte, verspielt,
verträumt, hemmungslos,
hüllenlos, verführerisch.

Wenn Du nackt bist
und Du bist bei mir,
ist es einfach nur schön.

(c) Gerhard Köber

Uns kam der Mondschein gelegen

Uns kam der Mondschein gelegen
in dieser wirren Nacht.
Wir waren sehr verwegen
und haben zu laut gelacht.

Was tageslichtgrell erregte
konnten wir nicht erkennen,
wer wen wann verführte,
können wir nicht benennen.

Wir ziehen nicht beieinander ein,
wir ziehen einander an.
Alles kann so einfach sein,
eine Frau und ein Mann.

Uns kommt der Mondschein gelegen,
er leuchte auf unsere Lust.
Auf deinen scharfen Degen
und meine nasse Brust.

(bk) I/2011

Einblick

ich habe was an mir
das gefällt dir
du hast so sachen
die lüstern machen
du siehst mich an
so sehr geschickt
ich fühle mein gehirn gefickt
das ist der blick, den ich meine
vom kopf bis zwischen die beine
erwischt, entfacht und angemacht
vergesse ich die zeiten
und lass mich auf dich gleiten.


(bk) I/2011

Brüste
wecken Gelüste,
oioioi,
what a joy.

Vor ich wusste,
wo Lust ist,
lutschte als kleiner Knilch ich
warme Milch in mich.

Nachdem ich nun weiß,
was Lust und Frust ist,
sehe ich Brüste
immer lustvoll noch,
mit Vorsicht jedoch.

der wald kann küssen

eine Palme wuchs heran
blühte im Wald des Herzens
durch einen Spalt
schien die Sonne!
die Angst verschwand

Mit Blut begossen
die Palme verschwand
der Wald verbrannt
Gleichheit gerinnt
Brüderlichkeit beginnt
Gefangen in der Freiheit

Die nächste Palme
wächst heran…

der Angstgenießer

mit meinem Kissen
vor dem Mund gehalten,
dem Gesicht zur Wand gerichtet

soll kein Schmerz ertönter Schrei
die Vögelchen wecken...

...so richtet sich der Genießer

"vergiss die Palme nicht zu gießen
und die Palmen zu genießen."

auf meinem Kissen gelegen
singe ich fröhlich und heiter
laut ein Lied und weiter

soll ein aus Liebe ertönter Schrei
die Vögelchen wecken...

...so richtet sich der Antigenießer

"vergiss nicht die Palme zu gießen."
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in der Kürze liegt die Würze

Erossilver
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Das 31 Jahrhundert

Im 31. Jahrhundert gab es keine Schokoladen,
keine Ampeln, keine blauen Mähnen, keinen Pferdescheiß
nur Pferdeschweiß roch durch den Wind
und Katharina beginnt
umkreist mein Herz,
kein Schmerz verbleibt,
die Körper vereint
die Sonne erscheint
dem Pferd in die Mähne,
beginnend zu schrein,
ich liebe allein
die Schokoladenaugen der Frau
die Himmel als blau
und Herz ohne Schmerz
wie eine Ampel im 22. Jahrhundert
pochen lässt.

Du mein Engel

im Sinne meines Stengels
begehre ich deine Wörter
deine Brüste und deinen Körper
meine Sehnsucht gehört dir
dein Herz ist ständig bei mir

Langsam entschied
ich den Weg zu gehen,
und nicht konstant,
konstant zu stehen,
zu fliegen im liegen,
im liegen zu fliegen,
mit dir allein und in dich hinein,
Ich halte dich fest in meinen Armen,
vollendet geborgen in meinem Namen…

Frei sein,
nur sich selbst verbunden,
doch angebunden
dann und wann.

Wie sich das anfühlt,
bindend gebunden,
innen und außen auch,
oben und auch unten.

Schweb ich
in meiner Mitte?
Auf meine Bitte
dreht sich die lustige Welt wie ein Kettenkarussell.

...bitte rausstreichen.
danke!

Was Du für mich bist


Du bist doch das Letzte
auf das ich verzichten möchte,
du bist so häßlich
wie ein funkelnder Diamant
und so grobschlächtig
wie die feinste Seide der Welt.
Kurzum:
Ich kann es nicht ausstehen
wenn du nicht da bist.




Wir

Ich bin in dir – laß mich nur nicht los!
Du sitzt gegrätscht auf meinem Schoß.
In deinen Augen seh‘ ich mein Gesicht.
ganz weit weg ist „ichverstehdichnicht“

Du bist im Augenblick mein Sein!
Und du betörst mich wie der Wein,
den wir vor diesem Spiel getrunken.
Wir sind in unsere Zeit versunken!

Ich liebe deine süßen Stellen
(sie sind phantastisch frische Quellen),
ich liebe was du bist und machst,
was du für dich in mir entfachst!

Ich hoffe daß du dich dran gewöhnst -
genau so wie lustvoll stöhnst,
so möchte ich dich immer hören…
ich will dir tiefste Liebe schwören!

Und auch die Liebe zu der Welt,
die mir durch dich so gut gefällt,
daß ich euch hoch verehren will,
denn ich bin in dir – du mein Ziel!


Du bist mein Teil

Du bist für mich der Inbegriff der Frau!
Beziehungen sind manchmal unmoralisch –
doch eines weiß ich ganz genau:
Mein Drang nach dir ist infernalisch!

Was immer ist mit dieser „fremden“ Liebe,
wie wenig wir sie auch verstehen…
je mehr Enthaltsamkeit ich einsam übe,
je mehr will sich mein Kopf verdrehen.

Ich kann mich nicht mehr von dir wenden,
ich kann nichts mehr von dir vergessen,
es scheint als müßt‘ ich kläglich enden
wenn du nicht da bist…wie besessen…

muß ich schon im Geheimen sein?
Wie lange soll ich deine Lust entbehren?
Ich fühl mich ohne dich verdammt allein
und muß noch jeden Augenblick verehren…

in dem du bei mir bist – und ich erfriere.
Du dämmst dann zärtlich meinen Schrei…
Es darf nicht sein, daß ich einmal verliere
Was bis zur letzten Stunde bei mir sei!



Lügengebäude

Ich sehne mich nach deinen Augen,
ich will an deinen Brüsten saugen,
ich träume nur noch dein Gesicht –
und trotzdem liebe ich dich nicht!

Du bist mir unwahrscheinlich nah,
du bist das Tollste was ich sah!
Mein Wesen ist dir treu geblieben –
und trotzdem kann ich dich nicht lieben!

... bist meine Venus, mein Ideal!
mein Paradies, mein Sündenfall,
du bist der Trost für meine Tage –
doch Lieben steht hier außer Frage!

Zum Schluß will ich nicht so verbleiben
und endlich auch mal ehrlich schreiben…
ich hab gelogen - das ist schändlich!
…in Wahrheit lieb ich dich unendlich!



Partnerschaft

Wenn ich mit dir weine
lache ich mich krank.

Wenn du über mich lachst
weine ich mir die Augen aus.

Wenn wir die Zukunft besprechen
gehen wir getrennte Wege.

Wenn wir miteinander Liebe machen,
machen wir sie als Ersatz für eine Welt,
die wir gerne einmal besessen hätten.

Wie lange hältst du es eigentlich
noch mit mir aus?

Wer bist Du?

Ein Stern im selben System?
Kann ja nicht anders sein.

Bin ich grad die Sonne,
Du der Mond über Mutter Erde?
Bist soweit wie der Uranus,
jenseits der Zeit,
kaum noch gefühlt.

Komm näher,
es wird Zeit
und verbrennt uns die Glut
dann kühlt uns die Nacht.

Liebe Leute !

Maximal 5 Gedichte !
Maximal 20 Zeilen !

Das kann doch nicht so schwer sein darauf zu achten ...

sorry!
aber 2 müssen ja eh raus...
ich dachte sieben

traum oder wirklichkeit?

küsse
atemraubend
die seele berührend
schmerzhaft die lust beflügelnd

atem
der sich vereint
zu einem berauschenden
strom
der sehnsucht nach nähe

hände
die liebkosend zärtlichkeit verströmen
gierig ineinander
verschlungenen körpern
halt geben,
die leidenschaftlich nach erfüllung
suchen...

wirklichkeit!!!!

m.b.2011