Ich liebe den Wind
Ich lausche dem Wind. Er erzählt alte Sagen.Eins mit dem Wind, vernehm ich sein Klagen.
Ich liebe den Wind, wenn er rauscht in den Wäldern.
Ich höre ihm zu, wenn er singt in den Feldern.
Ich spüre den Wind, wenn er streift mein Gesicht.
Ich fühle den Wind, doch ich sehe ihn nicht.
Im Herbst, da schmeckt er nach Nüsssen und Ähren.
Im Sommer hat er den Duft wilder Beeren.
Im Frühling kommt er milde daher.
Im Winter trägt er die Schneelast so schwer.
Vom Wind lass ich mir trocknen die Tränen.
Nur er allein, er kennt mein Sehnen.
Er wird nie erzählen, was er alles sah.
Er schweigt über das, was jemals geschah.
Er zieht immer weiter und lässt, was geschehen,
im ewigen Wandel der Zeiten verwehen.