Fortlaufende Veröffentlichungen von Latex-As

Dann hab ich mal Übermut und setz noch eins drauf:

Fluglehrer(in)

Du hast mich das Fliegen gelehrt,
mich zu legen mit dir in den Wind,
mit breiten Schwingen, unbeschwert,
spielend leicht, wie ein Kind.

Du hast mich gelehrt zu singen,
noch bis in den Morgen hinein
um die höchsten Töne zu ringen
und mit uns zweistimmig zu sein.

Gelehrt hast du mich in der Stille
nur dem Herz das Wort zu geben,
dass ihm gegönnt dieser unbändige Wille
in den Lüften von Liebe zu leben.

22.02.13 Copyright P.D. alias Latex-As

(23.02.13, editiert von mir auf mich... L.A.)

Und noch Eines über das Fliegen... (meine geträumte Lieblingsbeschäftigung)

Einladung

Flieg mit mir, ich lad' dich ein,
unbeschwert im Wind zu sein,
in den Wolken frei zu schweben,
sorgenlos sich zu erleben.

Lass uns landen, wo ein Platz
weit entfernt von jeder Hatz,
dort, wo Leben kostenlos,
uns das Glück fällt in den Schoß.

Lass dich lieben, liebe mich,
lass uns fühlen jung und frisch.
Flieg mit mir in jeden Tag
mit synchronem Flügelschlag.

14.02.13 Copyright P.D. alias Latex-As

Switsch

Komm her und mach mich krank,
erweck‘ mir meine Gier,
dass ich sie frei und frank
und offen leb‘ mit Dir.

Lass richten die Gesunden,
wie tun sie doch normal,
wenn wir in aller Munden
schon steh‘n am Marterpfahl.

Und komm auch Du, mein Liebes,
mein Herz ist riesengroß.
Ich treib es und ich trieb es
nicht nur in deinem Schoß.

Lass richten die Gesunden,
wie tun sie doch normal,
wenn wir in aller Munden
schon steh‘n am Marterpfahl.

Komm her und lass Dich schlagen,
wo Du es immer gern,
Erinn‘rung noch nach Tagen
an Deinen lieben Herrn.

Lass richten die Gesunden,
wie tun sie doch normal,
wenn wir in aller Munden
schon steh‘n am Marterpfahl.

Komm, Kleines, zitternd, nackt,
benutzt und ausgebrannt.
Dich zärtlich seilverpackt,
tu ich dir weiter Schand‘.

Lass richten die Gesunden,
wie tun sie doch normal,
wenn wir in aller Munden
schon steh‘n am Marterpfahl.

Komm, lass das Spiel uns kehren,
vertrau auch ich dir blind.
Kein Deut werd‘ ich mich wehren,
wenn ich mich vor dir wind‘.

Lass richten die Gesunden,
wie tun sie doch normal,
wenn wir in aller Munden
schon steh‘n am Marterpfahl.

Ende 2009 © Peter.D. alias Latex-As

Hast mich gestochen in der Nacht
Ganz heimlich drangst du in mich ein
Fest schlief ich, bin nicht aufgewacht
Du spritztest einfach auch noch rein

Durchs Fenster kamst du, das
ich offen ließ in Dunkelheit
Was du dir wagtest, einfach krass
War wohl die beste Stecher-Zeit

Ich hätte ja auch nicht geklagt
wenn nicht geschwollen nun die Stelle
an der du dich hinein gewagt
Ein Quicki war's wohl auf die Schnelle

Was war's, dass es dich überkam?
Reizt meine samten weiche Haut
die völlig Dir die Sinne nahm
dass Du den Stich Dir hast getraut?

Nun, hat es denn gefallen dir?
Als ich erwachte, warst du fort
zu suchen wohl im Stechrevier
zum Sticheln einen neuen Ort

Nun salb' ich ein, versuche nun
doch wieder zu vergessen dich
und auch dein unverschämtes Tun
Doch juckt mir noch der Mückenstich

(c) Latex-As
Sommer 2011, bearbeitet 25.04.13

Würde ich ein Träumer sein
hättest du mich längst verführt
drängt ich flüchtig in dich ein
doch ich habe mehr gespürt

So bin ich im Prüfen noch
Ist's ein rosa Zauber nur
oder ist es vielleicht doch
mehr als der Verführung Spur?

Bleib ich wirklich Realist
wenn in Wallung komm das Blut
wenn der Sinn geschaltet ist
auf's Entflammen inn'rer Glut?

Liege wach und träume nicht
spür' mich brennen, heiß entfacht
wie aus hundert Sonnen Licht
strahlend mir bis in die Nacht

Dennoch träum' ich: Unbeschwert
mich im Tanz mit dir zu drehn
Hat das Träumen baren Wert
mit mir in den Tag zu gehn

(c) Latex-As, Herbst 2013, bearbeitet 24.02.2014