Mal anders...
Es schon etwas älter und nicht sehr gut, doch damals war ich SOO stolz drauf...
ich obwohl ein wenig frustriert war, dass niemand den tieferen Sinn erkannte...
Hier bilden nicht die ersten Buchstaben, sondern die ersten Worte einen Aphorismus...
Es ist das Sein, nicht das gute Wollen, was uns wachsen lässt, der Dinge tiefren Sinn jedoch erkennst Du oft später erst und schwer, drum schaue tiefer hin!
Prinzenfrosch’s Zwiegedicht
Es sagte einst ein Prinzenfrosch.
ist alt schon und gilt heute noch:
„Das ungerechte am Froschsein doch ist,
Sein zu müssen, was Du nicht bist.
Nicht sein zu dürfen wie Du bist,
das ist’s, was blanker Graus mir ist.
Gute Maid, Du wirst es müssen!
Wollen wir uns endlich küssen?“
„Was redst Du da, du oller Tor,
uns küssen? Niemals nimmermehr.
Wachsen, Prinz, wirst Du doch nur,
lässt Frosch Dich sein, und mich nicht Hur.“
Der Prinzenfrosch ward zornig erst
Dinge so zu hören durch die Maid
Tief’ren Gedanken noch versperrt
„Sinn“, sprach er, „macht mir kein Leid!“
Jedoch, bemerkte er sehr wohl, dass sie ihn Prinz genannt.
„Erkennst“, sodann sie sprach, „mein tiefes, gutes Sinnen?
Du Prinz, der als Frosch doch ist bekannt
Oft Frosch, willst Prinz Du sein, doch Sein ist das Beginnen
Später dann, wenn Du erkennst
Erst Sein, das strebt, nicht gutes Wollen lebt
und das was ist, auch so benennst,
Schwer wohl im Schmerz, wenn’s Herz Dir bebt
Drum sieh, was wir gesagt, begann mit Deinen Sorgen
Schaue und erkenne es, als Bild des Lebens an:
Tiefer Sinn in Freud und Leid, liegt oft auch tief verborgen
Hin! zu schau’n, das ist, wodurch Sein wachsen kann.
© 2007 Mr. Glasgarten