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Drei Wörter, ein Gedicht - Teil 11

Drei Wörter, ein Gedicht - Teil 11
Schon wieder ein Thread gefüllt.

Liebe kreative Mitmenschen, hier beginnen wir bereits Teil 11 unseres wöchentlichen Spiels um die Dichtkunst und drei vorgegebene Worte.

Damit sich auch Neueinsteiger leichter tun, hier noch einmal kurz die Spielregeln.

Jeden Sonntag um 19 Uhr werden drei neue Worte vorgegeben, aus denen dann jeder nach Lust und Laune ein Gedicht machen kann. Wie es gestaltet wird, bleibt dabei jedem selbst überlassen.

Ich freue mich wieder auf eine rege Beteiligung und möchte mich einmal bei allen Teilnehmern für ihre kreativen, lustigen, nachdenklichen und oftmals erstaunlichen Beiträge bedanken.

Viel Spass!
Nisham, Mod


Hier der Link zum vorherigen thread:

Gedichte und Lyrik: Drei Wörter, ein Gedicht - Teil 10
heute gibt es nicht nur zum Gedichtspiel diese 3 Wörter von violetti
auch das Bild wurde von ihr spendiert



  • Glaube

  • Liebe

  • Hoffnung







©violetti
*****e_M Frau
8.366 Beiträge
In Manching im Gasthof zur Traube,
Saß Anton mit Kim in der Laube,
Er sprach ihr von Liebe,
Dabei gings um Triebe.
Viel Hoffnung erwächst oft aus Glaube.
Wenn längst ist der Glaube an wahre Liebe vergangen,
man hat die Hoffnung auf Echtheit an den Nagel gehangen,
wenn man sich schon flüchtet in Oberflächlichkeiten,
die einem letztlich auch nur Schmerz bereiten,
dann passiert es doch noch - man ist fast schockiert,
doch ergreif sie, die Chance - ganz ungeniert:
Halte dein Fundstück, halt es ganz fest....
Und genieße mit ihm den ganzen Rest...
Feiert für euch ein Liebesfest!
*****_As Mann
4.824 Beiträge
Es reicht mir längst der Glaube nicht
ich weiß ihn nicht zu fassen

Auch Hoffnung hatte kein Gesicht
ein grauer Schatten ohn' Kontur
doch konnt' nie von ihr lassen

Und die Geduld mit inn'rem Ton
verweist mich hin zum Licht
Dort fände ich die Liebe nur
sie warte auf mich schon
....
Es war einmal,
so begab mich auf die Reise.
Viel Willen, voll Lust
eines Tages weise.

Voll Hoffnung, Alles gewählt,
nicht Mensch, noch Lust gezählt.

Zeigten mir am Ende sanfte Hiebe
der Glaube war´s
der nahm mir meine Liebe....
Glaube, Liebe, Hoffnung
Mein tief verwurzelter Glaube
den mir bitte niemand raube

bringt Hoffnung in mein Herz
es erklingt wie lieblich Terz

und so sing ich ein schönes Lied
von Liebe, die es gibt ...

(herz)
****_46 Frau
1.806 Beiträge
Gruppen-Mod 
Drei Worte die schon oft gesprochen
die Vielen, schon das Herz gebrochen
Symbole voll Gefühle
in Alltagsfrust und kühle

Sie wärmen und vertreiben
Sie geben wenn sie bleiben
Glaube , Hoffnung, Hiebe
Tippfehler nee, die Liebe
Liebe reimt sich auf Hiebe
wenn sie man nur bliebe
was nehm ich nur für Glaube
was war´s vorab, ach ja Laube
die Hoffnung
dazu passt Dung
doch das ist gemein
wobei ein Schwein
soll ja Glück bringen
auf Elfenschwingen
doch da sitzt bei mir im Nacken
der Schelm
iiihhhpfui, der will jetzt ...
mit ohne Helm
Fahrrad fahren
statt Roller
je oller
desto doller
Klau-beliebe-hoffnungerecht
Gedankendiebe
nutzen Glaubenssiebe
Sie stehlen Liebe
und sähen behände
lockend Hoffnungsschimmer

Sie machen so
niemand wirklich froh
sondern alles schlimmer
und schlagen am Ende
die Seele k.o.
*****e_M Frau
8.366 Beiträge
@ olove

Wie wahr!!
*******2012 Mann
1.473 Beiträge
In der Hoffnung auf Liebe glaube ich Dir jedes noch so verlogenes Wort!
*****tti Frau
1.384 Beiträge
@Campari
traurig aber wahr .. und das Fazit: ein verlorenes Herz
Der Spuk
Wenn ich einmal dran - Glaube...
und den Verstand mir raube:
die Liebe sei ein feines Spiel,
dann schieß ich lust-ig über’s Ziel.

Die Hoffnung war mein Fetisch, und
mein Bestreben freundschaftlich.
Ich machte mich mit Küssen rund,
der Spaß kam froh – gelegentlich.

Doch oder, aber, überhaupt, ich weiß
Vielleicht bin ich ja keinerlei:
vom Kopf verdreht bis in den Steiß –
nur im Geheimen bin ich frei!

Denn überall um uns ist – was?
Wer es versteht bekommt ein Ei!
Ich denke und ich werde blass –
und schon ist dieser Spuk vorbei…


(c) Sur_real
5.Tag im Monat Mai und zum Gedichtspiel um 19 Uhr am Sonntag werden heute

diese 3 Wörter von hc_01099

bekannt geben


  • Traurigkeit

  • Selbstzerfleischung

  • Leere




©AC
*****_As Mann
4.824 Beiträge
Ich kratz am Kopf mich
knabber an den Nägeln
grab' mir, was übrig bleibt
bis unter meine Haut

Ich fühl' den Geist
mir aufgelöst in Leere
Die Selbstverfleischung nimmt
nun grausam ihren Lauf

Es sind drei Wörter nur
die dieses Unheil schaffen
Ich schau in Traurigkeit
wie alles mir zerfällt
*****e_M Frau
8.366 Beiträge
Neuer Plan
Hinweg mit aller Traurigkeit,
Bin selbst zerfleischungsmüde,
Verscheuch die Leere weit und breit,
Brüll' laut jetzt wie ein Rüde,
Schaff mir so alle Schmach vom Bein:
Ab heute werd' ich glücklich sein!
vorbei

der EingeborenenSelbstzerfleischung zugesehen
wie sie orgasmieren
sich sezieren
Windrädern gleich für mich nicht zu verstehen

Dom statt Mäuseturm der Traurigkeit
Heimkehr aus der Tour der Leere
entschwindet für mich die Schwere
im Wonnegau wurde beendet die Heiterkeit
Traurigkeit, Selbstzerfleischung, Leere
...was man von mir erwartet:


Keine Traurigkeit in Sicht!


Die Selbstzerfleischung hat begonnen!
Wohin sich diese Erde dreht,
steht unter gänzlich schwarzen Sonnen.
Für alles ist es schon zu spät!

Die Leere greift ins Lebenslicht.
Sie hat kein Ziel und keinen Zweck
und sie hat auch kein Gesicht –
sie schert sich letztlich einen Dreck!

Die Traurigkeit ist fehl am Platz.
Wir hatten Zeit, doch kein Gehirn.
Nun kommt das Ende, lieber Schatz!
Biet‘ ihm doch mal die Eselstirn…

Die große Schweigsamkeit ist nun
der Trost für uns’re schlimmen Taten?
Was ist denn jetzt wohl noch zu tun?
Wer kann uns was zur Rettung raten?

Die Fragen steh’n in einem Raum,
der trübe auf die Kenntnis weist:
jetzt ist er aus, der schöne Traum –
der letzte Zug ist längst entgleist!


...wie ich wirklich bin:


Alle Traurigkeit der Welt?


Ich kenne keine Traurigkeit!
Das ist mir eine Ehre!
Hab ich für Selbstzerfleischung Zeit?
Ha, wenn das mal so wäre,
dann würd‘ ich Vegetarier…

Sowas kommt bei mir nicht vor:
eine riesengroße Leere.
Ich höre immer: „Noch ein Tor!“
Und dann leb ich ins Ungefähre,
von Chance zu Chance – Rotarier.

Ich stürme mehr als alle Stürme,
ich strebe mehr als alle Streben.
Ich akzepier‘ kein Frust-Gewürme,
ich lebe lustig hier mein Leben!
Was and’res kommt nicht in die Tüte!

Immer wieder, immer weiter,
immer renn‘ ich in mein Glück!
Immer bin ich gold’ner Reiter,
immer gibt es kein Zurück,
denn ich steh in voller Blüte!

Was ist das, diese Traurigkeit,
die mir sagt „Die dunklen Heere
in einer vollversauten Zeit,
bewirken in mir keine Schwere“?
Ich bin und bleibe Optimist!

Denn jeden Tag hab‘ ich was vor –
auf meinen Füßen steh’n Gewehre!
Mir steht noch allerhand bevor.
Ich hab so viel von dem ich zehre…
Meine Sterne, seid gegrüßt!


©Sur_real
Ob Traurigkeit
die Flügel lähmt
dein Geist
in Selbstzerfleischung
jedes Glück verbrähmt

Die Leere ist
der Ankerplatz
wo endet jede wilde Hatz
unds Leid den Grund
vermisst

Im Stillen keimt
weil nichts mehr stört
und deine Seele
wird erhört
das Neue

Drum freue
dich
und wähle
bitte
stets tief aus deiner Mitte
****_46 Frau
1.806 Beiträge
Gruppen-Mod 
kurz und bündig
die leere und die fülle
ich in selbstzerfleischung hülle
doch lasse mich nicht wanken
der traurigkeit heut danken
*****099 Mann
102 Beiträge
---------------
ich danke euch für die interessanten unterschiedlichen interpretationen meiner drei worte !

love and peace , hc
*****one Frau
13.323 Beiträge
12.05.2013
drei wörter:

Wiese

Gong

konkret



viel spass damit!

Beate
Genass
Ohn oGong
ging mir
dein Gewiese
mit der Niese
auf die Vasen

Mit iGing
fiel nur kaum
dass ichs erwähne
plong
eine Träne
auf den Rasen
****_46 Frau
1.806 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wiederkauen
Gong Gong
Ding Dong
schrill und laut
sie wiederkaut

Auf der Wiese
krieg die Krise
nein werde konkret
Kuh –Scheiße vergeht
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